Der Mosel-Apollofalter

(Parnassius apollo vinningensis)

Der Mosel-Apollofalter ist eine stark gefährdete Schmetterlingsart, die ausschließlich im Moseltal in Deutschland vorkommt. Sein Lebensraum ist eng mit dem Weißen Mauerpfeffer (Sedum album) verknüpft – einer Pflanze, von der sich die Raupen des Schmetterlings ernähren. 

Der Steillagenweinbau bietet dem Endemiten einen geeigneten Lebensraum. Der flächendeckende Einsatz von Pestiziden sowie eine zunehmende Verbuschung durch Brachfallen der Flächen führt jedoch zu einer Verinselung des Lebensraums und gefährdet zudem den Weißen Mauerpfeffer und damit die Lebensgrundlage des Falters. Da immer häufiger auftretende Trockenheit die Anzahl der blühenden Nahrungspflanzen verringert, muss der Mosel-Apollofalter weitere Strecken zur Nahrungsversorgung zurücklegen. Vermehrte Pflanzungen des Weißen Mauerpfeffers verkürzen den Weg zur Nahrungssuche und verringern die Gefahr von Verkehrsmitteln erfasst zu werden.

Informationen

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Artenschutz Steckbrief

Lernen Sie mehr über den Mosel-Apollofalter

Projekte

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Wie die Pflanzung von Flockenblumen an den Weingütern Löwenstein und Liebieg zum Comeback des Mosel-Apollofalters an der Mosel führte

Gemeinsam mit lokalen Akteur*innen wie Naturschutzbehörden, Schmetterlings-Expert*innen und der Biodiversitätsberatung von AmBiTo haben wir Schutzmaßnahmen entwickelt, die von den Winzern Löwenstein und Liebieg umgesetzt worden sind. 

Weitere Zielarten entdecken

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Steinkauz

In Mitteleuropa kommt der Steinkauz auf weitgehend waldfreien Tieflagen vor.  In Deutschland steht er auf der Roten Liste und gilt als stark gefährdet – sein Bestand umfasst etwa 6.000 Paare.

Mosel-Apollofalter

Der Mosel-Apollofalter ist eine einzigartige und stark gefährdete Schmetterlingsart, die ausschließlich im Moseltal in Deutschland vorkommt. 

Smaragdeidechse

Eigentlich ist die Westliche Smaragdeidechse eine mediterran verbreitete Art. In  Mitteleuropa findet man sie daher nur in den wärmeren Regionen im Mosel-, Mittelrhein- und Nahetal sowie am Kaiserstuhl.