Der Steinschmätzer, ein seltener Singvogel mit seinem charakteristischen schwarzen Kehlfleck, ist eine in der Landwirtschaft vorkommende Art. Leider ist dieser kleine Vogel, der in verschiedenen Offenlandschaften bundesweit beheimatet ist, zunehmend gefährdet. Die Bedrohung des Steinschmätzers resultiert vor allem aus dem Verlust der wertvollen, offenen und vegetationsarmen Lebensräume. Dadurch mangelt es zunehmend an geeigneten Bruthabitaten und Nistmöglichkeiten. Auch Störungen am Brutplatz, beispielsweise durch freilaufende Hunde, gefährden das Überleben des Steinschmätzers und machen es dringend erforderlich, Schutzmaßnahmen zu ergreifen.
Durch gezielte Schutzmaßnahmen mit lokalen Akteur*innen setzen wir uns für den Erhalt des Steinschmätzers in der Landwirtschaft ein. Das Weingut Karl Pfaffmann stellte hierbei Flächen zur Verfügung und wurde bei der Umsetzung durch die aktive finanzielle und personelle Beteiligung durch Jacques Weindepot unterstützt. Durch die Vernetzung lokaler Akteur*innen mittels Fair and Green konnten im Sommer 2023 bereits Steinschüttungen mit integrierten Nisthilfen sowie Ansitzwarten für die Schaffung von Brutplätzen angelegt werden. Weitere Maßnahmen für den Steinschmätzer wie z.B. Gabionen und Sandarien sind derzeit in Planung und sollen zeitnah umgesetzt werden. Ein Monitoring für die Populationsentwicklung mittels Beobachtungen von Ornitholog*innen und mit Wildkameras sowie Habitatkartierungen sind perspektivisch angedacht.
In Zusammenarbeit mit Jacques Weindepot und dem Weingut Karl Pfaffmann konnten wir unterschiedliche Schutzmaßnahmen für den Steinschmätzer in der Pfalz anlegen.
In Mitteleuropa kommt der Steinkauz auf weitgehend waldfreien Tieflagen vor. In Deutschland steht er auf der Roten Liste und gilt als stark gefährdet – sein Bestand umfasst etwa 6.000 Paare.
Eigentlich ist die Westliche Smaragdeidechse eine mediterran verbreitete Art. In Mitteleuropa findet man sie daher nur in den wärmeren Regionen im Mosel-, Mittelrhein- und Nahetal sowie am Kaiserstuhl.